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Trekking Venezuela: Auyan Tepui
Caracas - Gran Sabana - Auyan Tepui - Salto Angel - Canaima - Ciudad Bolivar - Orinoco Delta - Rio Caribe
Termine: derzeit keine
Die einzigartigen Tafelberge im nahezu unbesiedelten Herzen des südamerikanischen Kontinents - fern jeder Zivilisation. Dies ist die Welt der Tepuis, "Berge der Götter" in der Mythologie der alten Generation der Pemon-Indianer, sind diese Felsburgen, seit Jahrmillionen von der Entwicklung des Lebens in der Ebene abgeschnitten, Refugien überlebender Arten aus längst vergangenen Erdzeitaltern: "Inseln in der Zeit" - oder nach Sir Arthur Conan Doyle "die vergessene Welt". Jeder Tepui in diesem Gebiet besitzt eine absolute faunistische und floristische Sonderstellung, seit der Zeit, da Afrika und Amerika vor 250 Millionen Jahren auseinanderdrifteten und die Tepuis als "Schollen" auf dem amerikanischen Kontinent blieben. Viele Tepuis sind noch nie von einem Menschen betreten worden, ausreichend wissenschaftlich untersucht ist noch keiner. Inmitten dieser geheimnisvollen Welt liegt der Canaima Nationalpark!
Venezuela (amtlich Bolivarische Republik Venezuela, spanisch República Bolivariana de Venezuela [venezolanische Aussprache reˈpuβlika βoliβaˈɾjana ðe βeneˈswela]) ist ein südamerikanischer Staat an der Karibikküste. Er grenzt im Süden an Brasilien, im Westen an Kolumbien und im Osten an Guyana.
Venezuela wurde 1811 von der Kolonialmacht Spanien unabhängig. Im Land herrscht seit der Bolivarischen Revolution von 1999 ein sozialistisch ausgerichtetes Präsidialsystem der Regierungspartei Partido Socialista Unido de Venezuela. Seit 2014 wird Venezuela von deren Parteivorsitzenden Nicolás Maduro regiert, dessen Regierungszeit zunehmend von politischen Protesten und internationaler Isolation geprägt ist. Experten und Beobachter von links bis rechts schätzen den Regierungstil als autoritär ein und beklagten die Einschränkungen von Gewaltenteilung, freier Wahl und demokratischen Prinzipien.[7] Ein zustande gekommenes Abberufungsreferendum wurde 2016 mit Tricks unterbunden.[8] Das seit 2015 oppositionelle Parlament wurde seit den Wahlen von 2015 durch Notverordnungen umgangen sowie zuerst im März 2017 durch den de facto vom Staatspräsidenten kontrollierten Obersten Gerichtshof entmachtet,[7] danach wurde zur Entmachtung des Parlaments verfassungswidrig eine verfassunggebende Versammlung einberufen,[9], welche zudem die Generalstaatsanwältin Luisa Ortega entließ, wozu nur das Parlament befugt war.[10] Oppositionspolitiker wurden inhaftiert.[11] Weltweit wurde das Land von Kritikern der Entmachtung des Parlaments im Jahr 2017 als auf dem Weg zu einer zivilen Diktatur oder, aufgrund der immens wichtigen Rolle des Militärs, zu einer Militärdiktatur gesehen.[12][13][14][15][16][17]
Venezuela verfügt über die größten nachgewiesenen Erdölreserven der Welt.[18] Die venezolanische Wirtschaft, die fast vollständig vom Erdölexport abhängig ist, befindet sich derzeit in einer schweren Krise, geprägt von Hyperinflation, Versorgungsengpässen und Hungersnöten mit einer Armutsquote, welche ab 2014 über 50 Prozent stieg, im Jahr 2016 rund 80 Prozent und bis Ende 2018 wohl 90 Prozent erreicht hatte. (weiterlesen)
Die Gran Sabana ist eine 10.820 km² umfassende Hochfläche im Südosten von Venezuela. Sie ist von bis zu 1000 Meter hohen Gebirgsketten umschlossen. Das Gebiet ist durch weite und flache Täler charakterisiert und weist eine sehr alte geologische Formation auf. Die Gesteine der Erdkruste stammen aus der Erdurzeit und formten früher den westlichen Teil des Urkontinentes Gondwana.
Erosion zerklüftete im Laufe von Jahrmillionen die Sandsteinmassen. Übrig blieben zerklüftete Täler und gewaltige, massive Tafelberge, die in der Sprache der einheimischen Pemón-Indianer Tepuis genannt werden und deren Alter auf 70 Millionen Jahre geschätzt wird. Die 115 verschiedenen Tepuis in diesem Gebiet zeichnen sich durch eine einzigartige und eigentümliche Flora und Fauna auf ihren Hochplateaus aus. Ein Großteil der Tiere und Pflanzen haben sich in der über Millionen von Jahren anhaltenden Isolation zu endemischen Arten entwickelt.
Von den Tafelbergen stürzen die höchsten Wasserfälle der Welt, wie zum Beispiel der Salto Kukenam und der Salto Ángel. Der Salto Ángel ist mit nahezu 1000 Metern Fallhöhe der höchste bekannte Wasserfall der Welt. Er ist zugleich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Nationalparks Canaima, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe ausgerufen wurde. In den Tepuis sind darüber hinaus spektakuläre Höhlensysteme wie das Muchimuk-Höhlensystem im Churí-Tepui, die Cueva Ojos de Cristal im Roraima-Tepui oder die Schachthöhlen des Sarisariñama-Tepuis entstanden.
Bevölkerung
Die meisten Einwohner sind Pemones. Sie haben ihre eigene Sprache, die zu den Carib-Sprachen gehört. Die meisten Bewohner des Gebiets sprechen auch Spanisch.
Tepuis sind durch Erosion entstandene, einzeln stehende, bis fast 3000 Meter hohe Tafelberge im Westen des Berglands von Guayana am nördlichen Rand des Amazonasbeckens in den Ländern Venezuela, Guyana und Brasilien.
Die Tepuis bestehen meist aus Sandstein und besitzen teils schroff abfallende Schluchten und Spalten, das Plateau ist oft nur von der Luft aus zu erreichen.
Entstehung der Tafelberge
Der Begriff Tepui für die Tafelberge ist der Sprache Pemón entnommen und wird von vielen Autoren als ‚Haus der Götter‘ übersetzt. Sie sind Überreste eines mächtigen, quarzitischen Sandsteinplateaus, das einst die Granit-Urgesteine zwischen der Nordgrenze des Amazonas-Tieflands und dem Orinoco, zwischen der Atlantik-Küste und dem Rio Negro bedeckte. Durch Erosion wurde das Plateau im Laufe der Erdgeschichte abgetragen. Die Tepui sind dabei stehen gebliebene Inselberge.
In der Gran Sabana im Südosten Venezuelas, im Grenzgebiet zu Guyana und Brasilien, finden sich heute 115 solcher Tafelberge. Die steilwandigen Berge erheben sich bis zu 1000 Meter über den Regenwald. Die Oberflächen der Berge weisen unterschiedliche Beschaffenheiten auf. Auf den Plateaus der Berge wechseln sich dichte undurchdringliche Wälder mit schroffen, zerklüfteten Felslandschaften mit einer großen Artenvielfalt ab. Die Erosion und Verwitterung hat im Laufe von Jahrmillionen bizarre Felsformationen und Labyrinthe geschaffen. Diesen Vorgang nennt man auch Tavernierung. In den Tepuis sind darüber hinaus spektakuläre Höhlensysteme wie das Muchimuk-Höhlensystem im Churí-Tepui, die Cueva Ojos de Cristal im Roraima-Tepui oder die Schachthöhlen des Sarisariñama-Tepuis entstanden. (weiterlesen)
Quelle:
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