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Madeira - der Feuerberg und das Meer
PTFNC011
Madeira! Dieser Name steht für blumengeschmückte Dörfer, Levadas, bizarre Gipfel und immergrüne Lorbeerwälder - ein Paradies für Wanderbegeisterte! Es sind die schönsten Wanderklassiker, es ist die Gipfelluft die uns am Pico Ruivo um die Nase weht, es sind die Kastanienwälder im Tal der Nonnen und die tiefen Urwälder Madeiras, die uns begeistern werden. Nicht zuletzt sind es die kulinarischen Genüsse, die uns nach den Wanderungen erwarten: Espada und Espetada, Bolo di Caco und der Poncha lassen unser Herz höher schlagen.
Madeira [mɐ'deiɾɐ] (vom portugiesischen Wort madeira ⇒ „Holz“) ist eine portugiesischeInsel 951 km südwestlich von Lissabon und 737 km westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean. Sie gehört mit der kleineren Insel Porto Santo und der unbewohnten kleineren Inselgruppe Ilhas Desertas zur Inselgruppe Madeira, die gemeinsam mit den ebenfalls unbewohnten Ilhas Selvagens die Autonome Region Madeira bildet. Als Teil Portugals gehört Madeira zum Gebiet der Europäischen Union. 94,5 % der Bevölkerung Madeiras gehören der römisch-katholischen Kirche an. Madeira hat etwa 235.000 Einwohner auf einer Fläche von 801 km². Davon entfallen 741 km² auf die Hauptinsel Madeira und 42,5 km² auf die kleinere Insel Porto Santo, 14,2 km² auf die Ilhas Desertas sowie 3,6 km² auf die Ilhas Selvagens.
Geschichte
Vermutlich wurde Madeira bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. von Phöniziern entdeckt, so berichtet es zumindest Diodor (5.19–20). Plinius der Ältere berichtet in seiner Naturalis historia gegenüber dem vorspringenden Kap des Hohen Atlas von einer Insel Atlantis, die mit Madeira identifiziert werden kann. Plutarch hat wahrscheinlich in seiner Biographie des Sertorius auch bereits die beiden Inseln Madeira und Porto Santo erwähnt. Plinius bezeichnet die ganze Inselgruppe als die Purpurinseln. Bei Claudius Ptolemäus wird die Hauptinsel von Madeira „Erythia“ und die nördlichere kleinere Insel Porto Santo mit „Paena“ bezeichnet. Hinweise auf ständige Besuche oder eine Besiedlung in dieser Zeit gibt es allerdings nicht. Die sogenannte Medici-Karte von 1351 zeigt drei der afrikanischen Küste vorgelagerte Inseln, Porto Séo, Deserta und Isola de Lolegname.
1419 gilt als Jahr der Wiederentdeckung durch den portugiesischen Seefahrer João Gonçalves Zarco. Es ist jedoch bekannt, dass schon im 14. Jahrhundert Schiffe auf ihrer Rückfahrt von denKanaren regelmäßig hier anlegten. Ab 1420 wurde Madeira auf Betreiben Heinrich des Seefahrers von den Portugiesen besiedelt. Sklaven von der Guineaküste, von den kanarischen Inseln und später aus Nordamerika wurden auf die Insel gebracht. Das kostbare Lorbeerbaumholz wurde vor allem für den Schiffbau gebraucht.
Recht schnell wurden von den portugiesischen Siedlern auf den Inseln der Getreideanbau und die Viehzucht eingeführt. Das dafür notwendige Land wurde durch Brandrodung gewonnen. Das Feuer, das Zarco 1420 dafür legen ließ, soll noch sieben Jahre später gewütet haben. Auch der Anbau des aus Sizilien eingeführten Zuckerrohrs spielte eine immer wichtigere Rolle. Bereits 1452 wurde die erste Wassermühle zur Zuckerrohrverarbeitung errichtet, nahezu zur selben Zeit wurden die ersten Bewässerungskanäle (Levadas) angelegt. Schon Mitte des 15. Jahrhunderts belieferte Portugal den europäischen Zuckermarkt bis nach Bristol.
Christoph Kolumbus besuchte die Insel 1478 als Zuckerhändler. Die üppige Fruchtbarkeit und der große Wohlstand lockten 1480 viele Europäer an. Vor allem italienische und flämische Händler ließen sich auf der Insel nieder. Jeasnin Essmerandt avancierte zum bedeutendsten Vertreter der flämischen Gemeinde Madeiras und verband sich durch eine geschickte Heiratspolitik mit der lokalen Aristokratie.
Papst Leo X. erhob Madeira 1514 zu einer eigenen Diözese, die künftig für alle überseeischen portugiesischen Besitzungen zuständig sein sollte. Madeira verzeichnete 1515 19.000 Einwohner, darunter waren etwa 3.000 Sklaven. Der ausgelaugte Boden der Insel brachte 1521 immer schlechtere Erträge, und es gab einen drastischen Niedergang der Zuckerrohrproduktion. Viele Pflanzungen wurden in Weinberge umgewandelt. Im 16. Jahrhundert wurde Madeira ein Exporteur von Weinen. Die Reben stammten ursprünglich aus Zypern, Kreta und Sizilien.
Portugal wurde 1580 mit Spanien in einer Personalunion verbunden. Die Verwaltung von Madeira wurde zentralisiert. Die Portugiesen revoltierten 1640 gegen Spanien und wurden wieder ein unabhängiges Königreich. Auf Madeira behielten die Portugiesen die von den Spaniern eingeführte Zentralverwaltung der Insel bei. Für die Segler in die Neue Welt, nach Amerika oder Indien war Madeira eine wichtige Station. Madeira war ebenfalls ein Umschlagplatz für aus Westafrika kommende Sklavenhändler.
Im Vertrag von Lissabon erhielt Portugal 1668 endgültig seine Unabhängigkeit zurück, musste aber zahlreiche Zugeständnisse an England machen. Englische Händler ließen sich auf Madeira nieder, um Wein zu exportieren. Portugiesen war der Weinexport nicht erlaubt. In den Napoleonischen Kriegen wurde Madeira von 1801 bis 1814 von England besetzt, um die Insel vor den Franzosen zu schützen. Weitere englische Familien ließen sich auf der Insel nieder.
In der Folge von Mehltau- und Reblausplagen, die den Großteil der Weinpflanzungen vernichteten, verließen ab 1852 zahlreiche Menschen die Insel. Ab 1860 findet die Stickerei immer größere Verbreitung, die Handarbeiten werden nach England exportiert. Nach einem Militärputsch wurde 1926 in Portugal der Estado Novo etabliert. Nach Niederschlagung einer „Hungerrevolte“ wurden 1931 zahlreiche Madeirenser auf die Azoren und die Kapverdischen Inseln verbannt.
Nachdem 1947 die erste reguläre Flugverbindung zwischen England und Funchal mittels Wasserflugzeugen aufgenommen wurde, wurde 1960 ein Flughafen auf Porto Santo und 1964 ein weiterer auf Santa Catarina eröffnet.
Die Militärdiktatur in Portugal endete 1974 mit der Nelkenrevolution. Madeira erhielt 1976 eine innere Autonomie mit weitgehenden Selbstverwaltungsrechten (eigene Regierung und Parlament). Bei den ersten freien Wahlen ergab sich eine Mehrheit für die christlich-konservative Sozialdemokratische Partei PSD des katholischen Zeitungsherausgebers Alberto João Jardim, der seit 1978 Präsident der Inselregierung war (mit einer kurzen Unterbrechung 2007), bis 2016.
Seit 1986 ist Portugal und damit Madeira Mitglied der Europäischen Union. Gefördert wird vor allem der Bau neuer Straßen. Die Anzahl von Urlaubern, die Madeira jedes Jahr besuchen, stieg von 180.000 im Jahr 1976 auf 500.000 im Jahr 1995 und auf etwa 1 Million im Jahr 2005.
Am 20. Februar 2010 wurde die Hauptinsel von einem schweren Unwetter betroffen. Durch stundenlangen Regen und Sturm und die folgenden Überschwemmungen und Erdrutsche kamen mindestens 40 Menschen ums Leben, 120 weitere wurden verletzt. [10] Die Wassermassen konzentrierten sich vor allem auf die dichtbesiedelte südliche Küstenregion. Insbesondere in Funchal und den Orten bis zum Flughafen rissen sie Bäume, Geröll, Schlamm, Masten aller Art und viele Automobile von den Bergen und Hängen in die Tiefe. In den tiefer gelegenen Straßen, Parks und Plätzen Funchals stieg das Wasser vorübergehend zum Teil meterhoch an und drang in Gebäude ein. Einige Ortsteile, ausgesetzte Hangsiedlungen und abgelegene Dörfer wurden durch zerstörte oder unpassierbar gewordene Straßen unerreichbar.
Funchal [fũˈʃaɫ] ist die Hauptstadt der Insel Madeira und der Name des ehemaligen portugiesischen Distrikts auf Madeira.
Funchal bedeutet „viele Fenchel“ (Adjektivbildung zu port. funcho = Fenchel > ~ „fenchelig“). Die Stadt erhielt ihren Namen, da dort bei der Entdeckung durch die Portugiesen außerordentlich viel Fenchel wuchs.
Funchal hat 112.015 Einwohner. Zum Distrikt gehören neben der Insel Madeira auch die Insel Porto Santo und die Desertas- und Selvagens-Inseln.
In der Stadt befindet sich die Universität Madeira, die einzige Universität der Insel.
Geschichte:
João Gonçalves Zarco und seine Männer ließen sich im Jahr 1419 im benachbarten Câmara de Lobos nieder, da sie das Gebiet um Funchal mit der günstigen Bucht zunächst roden mussten.
1421 wurde die Stadt durch João Gonçalves Zarco gegründet, 1508 erhielt sie die Stadtrechte durch Manuel I. 1450 wurde Zarco zum Legatskapitän der westlichen Inselhälfte bestimmt, während der Osten mit dem Hauptort Machico an seinen Gefährten Tristão Vaz Teixeira fiel.
Seit dem 16. Jahrhundert ist Funchal Bischofssitz. (weiterlesen)
Monte ist ein auf 600 bis 800 m ü. M. gelegener Ort mit der Kirche Nossa Senhora do Monte oberhalb der Inselhauptstadt Funchal auf der portugiesischen Insel Madeira. Monte hat 6696 Einwohner (Stand 30. Juni 2011).
Die Wallfahrtskirche Nossa Senhora do Monte wurde ab 1741 erbaut. Im Hochaltar der Kirche steht ein verehrtes Bild der heiligen Jungfrau. Am 15. August eines jeden Jahres findet eine große Prozession zu Ehren der Jungfrau statt.
In der Kirche befindet sich die letzte Ruhestätte des österreichischen Kaisers Karl I. Franz Joseph Ludwig Hubert Georg Otto Maria (* 17. August 1887 auf Schloss Persenbeug in Niederösterreich; † 1. April 1922 in Funchal auf Madeira). Er war von 1916 bis 1918 der letzte Kaiser von Österreich und als Karl IV.(ungarisch IV. Károly, kroatisch Karlo IV.) König von Ungarn (bis November 1921) und Kroatien und als Karel III. König von Böhmen, in Ungarn auch als „Letztkönig“ bezeichnet. 2004 wurde er durch Papst Johannes Paul II.seliggesprochen.
Von 1893 bis 1943 übernahm eine Zahnradbahn den Transport der Gäste von Funchal nach Monte und weiter bis Terreiro da Luta in 867 m Höhe. Diese wurde aber auf Grund mehrerer Unfälle eingestellt. Es erinnert nur mehr das Gebäude der Endstation daran.
Heute fahren zwei Luftseilbahnen nach Monte. Eine Talstation ist in Funchal, die zweite Seilbahn führt zum Botanischen Garten, den Jardins do Monte Palace.
Aufgrund des steilen Geländes kann man auf dem Rückweg mit einem Korbschlitten, dem Toboggan-Schlitten oder Cesto, den asphaltierten Weg Caminho do Monte bis an den oberen Stadtrand von Funchal herunterrutschen. Die ursprünglich vier Kilometer lange Strecke wurde auf zwei Kilometer verkürzt, den Rest kann man zu Fuß oder per Taxi zurücklegen. Die Korbschlitten, die über keinerlei Lenkung oder Bremsen verfügen, werden von zwei in der traditionellen weißen Tracht gekleideten Schlittenlenkern gesteuert und durch Zurückhalten oder Querstellen gebremst.
Points of Interest
Câmara de Lobos ist eine portugiesische Stadt auf der Insel Madeira. Sie gilt als der madeirensische Fischerort schlechthin und erlangte Berühmtheit, da der britische Premierminister Winston Churchill den Ort auf einem Gemälde verewigt hat. An diese historische Begebenheit erinnert eine Gedenktafel im Ortskern. Der Ortsname bedeutet Höhle der Mönchsrobben. Heute werden jedoch an diesem Küstenabschnitt kaum mehr Mönchsrobben gesichtet.
Oberhalb der Stadt erstreckt sich Estreito de Câmara de Lobos, das wichtigste Anbaugebiet für den Madeirawein. Im Westen erhebt sich das Cabo Girão, die zweithöchste Steilklippe der Welt (Höhe: 580 m).
Im Osten der Stadt befindet sich das einzige Dampfkraftwerk der Insel, sowie eine Brauerei und Zementsilos, wo der vom Mutterland eingeschiffte Zement gelagert wird.
Curral das Freiras, das Nonnental, ist eine Freguesia auf der portugiesischen Atlantikinsel Madeira im Concelho Câmara de Lobos.
Der 19 Kilometer von der Inselhauptstadt Funchal entfernte Ort liegt auf einer Höhe von 300 bis zu über 600 m ü. NN mit 2001 Einwohnern (Stand 30. Juni 2011) auf 25 km². Er liegt nordöstlich von Câmara de Lobos und lebt vor allem von der Landwirtschaft. Madeiras höchster Berg der Pico Ruivo liegt im Osten.
Der Ort ist über einen 2,4 km langen Tunnel erreichbar. Die alte Passstrasse ist für den Straßenverkehr wegen Steinschlaggefahr inzwischen gesperrt.
Curral das Freiras war von der Überschwemmungskatastrophe im Februar 2010 besonders schwer betroffen. (weiterlesen)
Machico ist eine Stadt im Osten der portugiesischen Atlantikinsel Madeira. Sie ist der älteste Ort der Insel. Im Juli 1419 betraten die portugiesischen Entdecker João Gonçalves Zarco, Tristão Vaz und Bartolomeu Perestrelo in der Bucht von Machico erstmals den Boden der Insel Madeira.
Der König D. João I. verteilte im Rahmen der Besiedelung der Insel (1420–1425) das Land an seine drei verdienten Kapitäne. Tristão Vaz wurde zum Kapitän des östlichen Teils der Insel mit Sitz in Machico ernannt, Bartolomeu Perestrelo erhielt den Kapitänsbezirk Porto Santo, und João Gonçalves Zarco erhielt die Südwesthälfte Madeiras, die er von Funchal aus verwaltete. Die Kapitäne besaßen weitreichende Vollmachten: Sie konnten Steuern auf Land, Zuckermühlen, Backöfen und Salz erheben und sie durften brachliegende Böden nach eigenem Ermessen an Gutsherrn zur Nutzung übergeben. Machico entwickelte sich schon bald zu einem Zentrum des Zuckerrohranbaus, konnte aber mit der Metropole Funchal nicht Schritt halten, wo die für das Zuckerrohr geeignetesten Böden lagen. (weiterlesen)
Der Pico Ruivo (portugiesisch für Rote Spitze) ist mit 1.862 m der höchste Berg auf Madeira und die dritthöchste Erhebung Portugals. Er besteht vorwiegend aus Lavagestein. Kurz unterhalb des Gipfels befindet sich eine bewirtschaftete Berghütte.
Paul da Serra (port. Gebirgsmoor) ist der Name des zentralen Hochplateaus der portugiesischen Insel Madeira. Es war vor der Besiedelung Madeiras durch Menschen überwiegend mit Zedern-Wacholder bewachsen. Abholzungen haben dazu geführt, dass hier fast nur noch Gräser, Adlerfarn und der auf Madeira eingeführte Stechginster zu sehen sind. Die Hochebene liegt auf einer Höhe um 1400 bis 1500 Metern oberhalb des Baumheide- und Lorbeerwaldgebiets (Laurisilva). Der höchste Punkt am Ostrand ist die Bica da Cana (1620 m), der am Nordrand gelegenePico Ruivo (P. da Serra) erreicht 1639 m und ist die höchste Erhebung der Hochmoorlandschaft. (weiterlesen)
Porto Moniz [ˈpoɾtu muˈniʃ] ist eine Ortschaft im Nordwesten der Insel Madeira, benannt nach dem portugiesischen Adligen Francisco Moniz. Er stammte aus der Algarve und hatte sich 1533 hier angesiedelt. Erwerbszweige in Porto Moniz waren früher Walfang und Fischerei, heute sind es Weinbau und Tourismus. Der Ort hat einen Hafen, einen Hubschrauberlandeplatz, eine moderne Uferpromenade und ist bekannt für die natürlich entstandenen Badebassins im Vulkangestein. Schutz vor der Brandung bietet die vorgelagerte kleine Felsinsel Ilhéu Mole, auf der sich ein Leuchtturm befindet. In der aus dem 18. Jahrhundert stammenden, direkt an der Küste gelegenen und teilweise wieder aufgebauten kleinen Festung Forte São João Baptista befindet sich das 2005 eingeweihte Aquário da Madeira. Es ist der Meereswelt rund um Madeira gewidmet.
Porto Santo (deutsch „Heiliger Hafen“) ist eine portugiesische Insel im Atlantik, die etwa 42 km nordöstlich von Madeira liegt und zur Inselgruppe Madeira gehört.
Porto Santo ist etwa elf Kilometer lang und nicht mehr als sechs Kilometer breit. Die Bewohner leben überwiegend von der Fischerei und dem Tourismus, für den vor allem der neun Kilometer lange Sandstrand verantwortlich ist.
ls die portugiesischen Seefahrer João Gonçalves Zarco, Tristão Vaz Teixeira und Bartolomeu Perestrelo im Jahr 1418 den Madeira-Archipel "wiederentdeckten", betraten sie zuerst Porto Santo, um von hier aus die Möglichkeit einer Besiedlung Madeiras zu prüfen. Ein 1418 ausgesetztes trächtiges Kaninchen vermehrte sich sehr stark, so dass nach ein paar Jahren die ersten Siedler unter einer großen Kaninchenplage litten. (weiterlesen)
Die Ilhas Desertas (portugiesisch für verlassene Inseln) sind eine (geopolitisch) zu Portugal gehörende Inselgruppe, bestehend aus den Inseln Ilhéu Chão, Deserta Grande und Bugio. Die kleinen Inseln gehören zur Inselgruppe Madeira und zur Gemeinde Santa Cruz im gleichnamigen Landkreis. Die Inseln sind von der Südostküste Madeiras gut zu sehen. Die Inselgruppe umfasst eine Gesamtfläche von 14,21 km² und erreicht eine maximale Höhe von 500 m. (weiterlesen)
Die Ilhas Selvagens (deutsch „Wilde Inseln“; früher bekannt als Salvages[1], Sebaldinen oder Sebaldsinseln) sind eine zur portugiesischen autonomen Provinz Madeira gehörige kleine unbewohnte Inselgruppe westlich der nordafrikanischen Atlantik-Küste. Sie gehören zur Gemeinde (freguesia) Sé des Kreises Funchal.
Der Archipel, der etwa 280 Kilometer von der Insel Madeira und 165 Kilometer von den Kanarischen Inseln entfernt liegt, bildet mit diesen Inselgruppen und den Azoren sowie den Kapverdischen Inseln die InselregionMakaronesien. Trotz ihrer Nähe zu den Kanaren, die zu Afrika gezählt werden, werden die Ilhas Selvagens, ihrer politischen Zugehörigkeit zu Portugal wegen, nicht zu Afrika gerechnet. Tektonisch gesehen ist diese Zuordnung zwar fragwürdig, Portugal hat aber offiziell keine Territorien in Afrika mehr. (weiterlesen)
Quelle:
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