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Kantabrische Kordillere
Kantabrische Kordillere und Traumstrände Asturiens Der Norden Spaniens ist wie eine Bilderbuchlandschaft aus vergangener Zeit: malerische Buchten mit feinem Sandstrand und weißen Klippen, sattgrüne Wiesen im Hinterland und die traumhafte Bergkulisse der Picos de Europa. In den alten Fischerdörfern reiht sich verträumt Haus an Haus, die Kutter liegen im Hafen vertäut. Wie eine Perlenkette reiht sich bei dieser Reise Höhepunkt an Höhepunkt: Geschichtsträchtige Orte wie Cangas de Onis und Santilliana del Mar beeindrucken ebenso wie prunkvolle Straßenzüge in Santander. Landschaftliche Höhepunkte bieten sich um den Picos de Europa ebenso wie an den Küsten Kantabriens und Asturiens. Im Norden Spaniens haben Landwirtschaft und Fischfang eine große Bedeutung. Deren Produkte finden hochwertig verarbeitet den Weg auf den Tisch gemütlicher Bodegas in traumhafter Kulisse.
Die Picos de Europa [ˈpikos ðewˈɾopa] (spanisch für „Gipfel Europas“) sind ein Kalkstein-Massiv innerhalb des Kantabrischen Gebirges in Nordspanien. Es erstreckt sich über Teile der autonomen Gemeinschaften Asturien, Kastilien-León und Kantabrien. Der Nationalpark Picos de Europa ist einer der meistbesuchtesten Nationalparks in Spanien.
Die Picos de Europa sind ein Faltengebirge mit einer ausgeprägten Karstlandschaft aus der Zeit des Karbon, welches durch Zusammenstoßen der iberischen Halbinsel mit der afrikanischen Platte entstand. In den Picos de Europa befinden sich auf einer sehr kompakten Fläche etwa 200 Gipfel über 2.000 m Höhe. Der höchste Gipfel des Gebirges ist der Torre de Cerredo mit 2.648 m. Einer der bekanntesten Gipfel des Gebirges ist der Naranjo de Bulnes (spanisch für „der rote von Bulnes“, 2.518 m), ein auf manchen Routen extrem schwieriger und vor allem in den Sommermonaten stark frequentierter Berg. Auf Grund der Nähe zum Meer (rund 20 Kilometer) ist das Klima der Gebirgskette von hoher Luftfeuchtigkeit und ausgiebigen Niederschlägen gekennzeichnet.
Die Picos de Europa bestehen aus drei Teilmassiven:
- westliche Picos de Europa oder El Cornión
- zentrale Picos de Europa oder Los Urrieles
- östliche Picos de Europa oder Andara
Nationalpark Picos de Europa
In den Picos de Europa befindet sich der Nationalpark Picos de Europa mit gleichem Namen. Er wurde am 22. Juli 1918 als spanischer Nationalpark mit dem ursprünglichen Namen Parque Nacional de la Montaña de Covadonga und einer Größe von 16.925 Hektar eingerichtet und umfasste am 30. Mai 1995 eine Fläche von 64.660 Hektar. Seit 2003 ist der Nationalpark Picos de Europa ein der UNESCO unterstehendes Biosphärenreservat.
Im Nationalpark befinden sich Rückzugsgebiete vieler bedrohter Tierarten wie des Auerhahns, des europäischen Braunbärs, der Bartgeier - zahlreich sind hingegen die Gämsen.
Der Nationalpark Picos de Europa (spanisch Parque Nacional de los Picos de Europa, asturisch: Picos d'Europa) liegt im Norden Spaniens in den Autonomen Gemeinschaften Asturien, Kastilien-León und Kantabrien. Er ist mit 64.660 Hektar der größte Nationalpark Spaniens und erstreckt sich in West-Ost-Richtung über etwa 40, in Nord-Süd-Richtung über 20 Kilometer. Von der kantabrischen Küste ist er nur etwa 15 Kilometer entfernt.
Geographie
Der Nationalpark umfasst Teile aller drei Gebirgsstöcke des Kantabrischen Gebirges, nämlich des Westlichen (Cornión), des Zentralen (Urrieles) und des Östlichen Massivs (Ándara). Die Berge bestehen aus Kalkstein, der stark verkarstet ist. Es gibt einige sehr tief reichende Höhlen, darunter die 1589 Meter tiefe Torca del Cerro.
An der Nordseite ist das Klima atlantisch geprägt, an der Südseite atlantisch-kontinental. Ein mediterranes Mikroklima findet man stellenweise im Osten und Südosten. Die jährlichen Niederschläge betragen im Durchschnitt 2000 mm, das Niederschlagsmaximum fällt in die Zeit von November bis Januar.
Vegetation
Die kolline Höhenstufe reicht bis etwa 500 Meter Höhe. Dort ist Landwirtschaft möglich, in den Wäldern dominieren Laubbäume wie die Steineiche und andere Eichen-Arten, Esche, Sommer-Linde, Edelkastanie, Vogel-Kirsche oder Ulmen. In den Höhenlagen zwischen 500 und 1750 Metern erstreckt sich die montane Höhenstufe. Dort wachsen Stieleiche, Traubeneiche und Kastanien. Mit zunehmender Höhe werden die Eichen von der Rotbuche verdrängt. Neben der Buche stehen hier auch Eibe, Stechpalme, Vogelbeere, Mehlbeere, Haselnuss und die Moor-Birke. Darüber, in der Höhenstufe zwischen 1600–1800 Metern bis 2000–2200 Meter, befindet sich die subalpine Stufe, in der keine Bäume mehr gedeihen. Die Vegetation besteht aus alpinen Magerrasen, Zwerg-Wacholder, Bärentraube, der Heidekraut-Art Daboecia cantabrica oder der Ginster-Art Genista legionensis. In der alpinen Stufe über 2200 Metern Höhe kommen keine Sträucher mehr vor.
Tierwelt
Nachdem sie früher durch die Jagd fast völlig ausgerottet wurden, ist der Bestand der Pyrenäen-Gämse im Nationalpark mit etwa 5000 Exemplaren heute wieder nahe an der Grenze der Tragfähigkeit. Die Gämsen werden daher seit 1995 zur Bestandsregulierung wieder bejagt. Neben Reh, Rothirsch, Rotfuchs und Wildschwein kommen dort auch der Castroviejo-Hase, die Europäische Wildkatze, die Kleinfleck-Ginsterkatze, der Fischotter und der Pyrenäen-Desman vor. Die Zahl der Wölfe im Nationalpark wird auf etwa 20 Exemplare geschätzt. Braunbären durchstreifen das Gebiet, sie bilden jedoch keine stabile Population. Im Nationalpark Picos de Europa leben Steinadler, Gänsegeier, Schmutzgeier, Schlangenadler und Uhu. Der Bartgeier wird manchmal beobachtet, es gibt ein Projekt zu seiner Wiederansiedlung. Die Rabenvögel sind sehr zahlreich, zum Beispiel Alpenkrähe, Alpendohle, Kolkrabe und Aaskrähe. Unter den waldbewohnenden Vögeln seien nur Schwarzspecht, Mittelspecht und die kantabrische Unterart des Auerhuhns genannt. In den Hochlagen können Bergpieper, Steinschmätzer, Schneefink, Mauerläufer, Alpenbraunelle und Steinrötel beobachtet werden. An Wasserläufen sind der Eisvogel und die Wasseramsel zu finden. Erwähnenswert sind das Vorkommen von Bergmolch und Nordiberischer Kreuzotter. Im Nationalpark kommt eine Vielzahl von Schmetterlingen vor, darunter der seltene Loreley-Dickkopffalter.
Geschichte
Der Nationalpark Picos de Europa stellt eine Erweiterung des 1918 eingerichteten Nationalparks Covadonga dar. Der Nationalpark Covadonga war der erste Nationalpark Spaniens. Ursprünglich umfasste er nur das westliche Massiv der Picos de Europa auf dem Gebiet der Provinzen Asturien und León, eine Fläche von 16.925 Hektar. Seit der Einrichtung des Nationalparks Picos de Europa am 30. Mai 1995 gehören auch Teile der Massive Urrieles undÁndara zum Gebiet des Nationalparks.
Infrastruktur
Der Nationalpark ist frei zugänglich und verfügt über ganzjährig geöffnete Besucherzentren in Buferrera/Lagos de Covadonga (Pedro Pidal), Cangas de Onís (Casa Dago) und Posada de Valdeón (Oficina de Valdeón). Die Verwaltung des Nationalparks hat ihren Sitz in Oviedo. Östlich des Nationalparks führt die Carretera N-621 von Unquera (Kantabrien) nach Riaño (León) vorbei. Im Westen verbindet die N-625 Riaño mit Cangas de Onis nordwestlich des Nationalparks. Die AS-114 führt nördlich des Nationalparks entlang und verbindet Cangas de Onis mit Panes. Der Nationalpark oder die Dörfer in seiner Umgebung werden von Linienbussen aus Oviedo und Santander angefahren. Die Hochlagen der Picos de Europa sind mit der Seilbahn von Fuente Dé oder der Standseilbahn von Bulnes für Besucher einfach zu erreichen. Für Wanderer stehen zehn Berghütten zur Verfügung.
Points of Interest der Reise Kantabrische Kordillere:
Laredo ist eine Stadt in Spanien. Sie hat 12.206 Einwohner (Stand: 1. Januar 2011) und eine Fläche von 13 km².
Laredo liegt an wohl einer der schönsten Buchten in Kantabrien. Laredo ist 44 km von Santander und 52 km von Bilbao entfernt und ist durch seine günstige Lage ein wichtiger touristischer Anziehungspunkt für viele Spanier, Madrilenen, aber auch Basken.
Die Strandpromenade von Laredo ist mit vier Kilometer der längste Strand in Kantabrien. Er wurde mit der Bandera Azul, der blauen Flagge, ausgezeichnet, die beste Wasserqualität und Sauberkeit des Strandes belegt.
Laredo besitzt eine sehr eindrucksvolle historische Altstadt aus dem 16. Jahrhundert.
Das wichtigste Fest des Jahres ist die Batalla de Flores im August – ein Umzug von mit Blumen geschmückten Wagen, der fast an einen Karnevalsumzug erinnert.
Ein weiteres schönes Fest ist die Roche de San Juan, die am 24. Juni eines jeden Jahres statt findet. In dieser Nacht verkleiden sich die Männer der Stadt als Frauen und baden ihre Füße im Meer. Des Weiteren gibt es in Laredo viele Sehenswürdigkeiten zu bestaunen, sodass die Stadt zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert ist. Zu nennen ist hierbei die historische Altstadt, die durch die Architektur des 16. Jahrhunderts geprägt ist. Zu den touristischen Highlights zählt die Kirche Nuestra Senora de la Asuncion, die aus dem 13. Jahrhundert stammt und ein wunderschönes Eingangsportal aus dem 16. Jahrhundert besitzt. Auch die Neustadt hat sich in den letzten Jahren sehr herausgeputzt und präsentiert sich heute als eine sehr moderne Einkaufsstadt. (weiterlesen)
Santoña ist eine Stadt im östlichen Kantabrien (Spanien), in der Comarca Trasmiera. Sie liegt in der Bucht mit demselben Namen, am Fuße des Monte Buciero. Bis zur Hauptstadt der autonomen Region Kantabrien, Santander, sind es etwa 48 Kilometer. Santoña wurde im Mittelalter unter dem Namen Puerto oder Puerto de Santoña bekannt und so in vielen Dokumenten angegeben. Die Stadt ist fast vollständig von dem Kantabrischen Meer umgeben, grenzt im Norden Playa Berria, südlich bis zum Strand von San Martin, im Osten vom Berg Buciero und im Westen an die Gemeinden Argoños, Escalante und Bárcena Cicero. In dieser Richtung liegen der Fischerhafen und der neue Sporthafen. Ebenso die Sümpfe von Santoña, die zusammen mit Sümpfen von Victoria und Joyel ein Naturreservat bilden.
Geschichte
Der Name Santoña stammt schon aus der Zeit vor der römischen Eroberung, Portus nannten sie die Römer. Der Ursprung des Wortes könnte keltisch sein und von einem Volksstamm mit dem Namen Sántonos oder Sanntones abgeleitet werden, welche sich im Südwesten Galliens niedergelassen hatten.
In sehr alten Dokumenten, in denen dieses Gebiet erwähnt wird, spricht man von Santoña in Bezug auf dem Berg mit einem einfachen Kloster um den eine Siedlung Namens Puerto wuchs.
Zur Zeit des kastilischen Grafen Sancho García war der Ort als „peñate Santa Onia“ bekannt, auch daher könnte eine Verzerrung des Namens kommen. Der Graf erklärte das Gebiet zum Eigentum des Abtes und der Äbtissin des Klosters von Ona. Es kam zu einem Ausbau der Siedlung, deren Bewohner sich mit Handel und Fischerei beschäftigten, sowie Walfang betrieben. Im Jahre 1579, unterzeichnet König Philipp II. eine königliche Charta und nahm die Stadt so in Besitz der Krone unter dem Namen von Puerto de Santoña. So wird diese auch im Kataster des Marqués de la Ensenada im Jahre 1753 eingetragen. Jahre später, noch im XVIII Jahrhundert, verschwanden der Name „Puerto“, seither wird die Stadt Santoña genannt.
Die Bucht Santoña wurde seit der Altsteinzeit von den Menschen bewohnt, wie die Ausgrabungen auf den Bergen um Santoña belegen. Man fand Ende des XX Jahrhunderts Steinwerkzeuge und Felsmalereien in den Höhlen „Cuevas del Perro y San Carlos“
Die Romanisierung erfolgte in Santoña im Zuge der Eroberung der gesamten kantabrischen Küste. Historische Quellen erwähnen an diesen Stelle Vereasueca Portus, oder Portus Blendium , oder Portos Victoriae, allerdings ist keine genaue Datierung bekannt. Bei den Ausgrabungen im Bereich der Kirche auf dem Niveau der römischen Besiedelung, fand man Keramik und wertvolle Münzen, welche auf das 1. Jahrhundert nach Ch. datiert wurden. Im späteren Mittelalter ist es bekannt, dass es eine bedeutende Siedlung gegeben hat, mit Hafen, von dem der Handel mit Süd Gallien geführt wurde. Im frühen Mittelalter war bei Santoña eine Siedlung, dessen Zentrum höchstwahrscheinlich um ein primitives Kloster lag. 1038 wird dann nachweislich ein Eintrag des Abt Paterno erwähnt, der das Kloster restaurieren lies. Er organisierte die religiöse Gemeinschaft und leitete eine intensive Wiederbesiedelung ein. Damit stieg die Zahl der Häuser und Einwohner, das umliegende Land wurde bestellt und somit begann das dörfliche Leben in Santoña. Viele Historiker betrachten den Abt Paterno als den wahre Gründer der Santoña.
In der Neuzeit nahm Santoña mit Männern und Schiffen an der Entdeckung Amerikas teil. Juan de la Cosa (aus der Linie santoñés de la Cosa) beteiligte sich als Miteigentümer der Santa Maria mit 3 anderen Einheimischen, an den Fahrten des Columbus.
Im zwanzigsten Jahrhundert während des spanischen Bürgerkriegs war Schauplatz eines Ereignisses mit weitreichenden politische und ideologischen Folgen, den sogenannten Pakt von Santoña (1937). Nach der Unterzeichnung ergab sich die baskische Armee, etwa 25.000 Soldaten, bestehend aus baskischen Nationalisten, Sozialisten und Kommunisten, die unter dem direkten Befehl des baskischen Präsidenten José Antonio Aguirre kämpften, am 24. August bei Santoña den Italienern. Die Italiener erlauben den baskischen Offizieren und Funktionären an Bord von zwei britischen Schiffen zu gehen und das Land zu verlassen. Viele baskische Soldaten und Offiziere schlossen sich nun auch der Armee Francos an. (weiterlesen)
Santoña ist bekannt für die Produktion von Anchoá (Anchovis).
Das aktuelle Wetter in Santoña
Comillas ist ein Municipio in der Autonomen Gemeinschaft Kantabrien im Norden Spaniens, es liegt rund 40 km westlich von Santander. Neben dem Hauptort gehören noch die Dörfer La Rabia, Rioturbio, Rubárcena, Ruiseñada und Trasvía zur Gemeinde.
Traditionell ist der Ort als „Stadt der Erzbischöfe“ bekannt. Außerdem waren lange Zeit Fischerei und Landwirtschaft von Bedeutung. In jüngster Zeit wurde jedoch der Primärsektor vom Tertiärsektor, also von Tourismus und Dienstleistungsgewerbe verdrängt. König Alfons XII. und viele andere Adlige aus Madrid, Barcelona, Sevilla und Bilbao verbrachten einen Teil ihrer Zeit bevorzugt in Orten wie Comillas.
Die Gemeinde war die erste Siedlung in Spanien mit elektrisch betriebener Straßenbeleuchtung. Deren Einrichtung wurde von der Familie der Márques de Comillas, insbesondere vom 2. Marques Claudio López Bru, vorangetrieben.
Der katholische Geistliche Antonio de Hornedo Correa, der einen Großteil seines Lebens in Peru verbrachte, wurde im Jahre 1915 in Comillas geboren. (weiterlesen)
San Vicente de la Barquera ist ein Municipio in der Autonomen Gemeinschaft Kantabrien im Norden Spaniens, rund 40 km westlich von Santander. Zum Hauptort gehören noch die Dörfer: Abaño, La Acebosa, El Barcenal, Gandarilla, Hortigal, Los Llaos und La Revilla.
Es gibt Hinweise, dass dieser Bereich bereits in prähistorischer Zeit besiedelt war. Es gibt Funde aus der Bronzezeit und in El Barcenal aus dem Megalithikum. Des Weiteren wurde der römische Hafen Portus Vereasueca mit San Vicente de la Barquera identifiziert.
In der Mitte des 8. Jahrhunderts wurde die Stadt im Rahmen der Rekonquista durch König Alfons I von den Muslimen zurückerobert. Er errichtete eine Burg, die man als Keimzelle der heutigen Stadt betrachten kann. Nach einer Periode wirtschaftlichen Wachstums konnte sich die Stadt unter König Alfons VII 1210 rechtlich selbständig machen. Aus dem Jahre 1330 stammt das erste Regelwerk der Fischereizunft. Im 15. Jahrhundert wurde die Stadt von Feuersbrünsten und Pestepidemien heimgesucht. (weiterlesen)
Oyambre Parque Natural, befindet sich an der westlichen Küste von Kantabrien. Er verfügt über 5.758 Hektar die über das Gebiet der Städte Comillas, San Vicente de la Barquera, Udías, Valdáliga und Val de San Vicente verteilt sind. Am 21. November 1981 wurde das Gebiet zum Naturpark erklärt, als Höhepunkt eines Prozesses, der Aufgrund des Drucks der Umwelt-Bewegung und der Bevölkerung seit den siebziger Jahren bestand, um die gefährdeten Dünen und den Strand von Oyambre zu schützen. Der Naturpark an der Ría de San Vicente und Ría de la Rabia umfasst ist ein herrliches Beispiel des Küsten-Ökosystems. Neben Felsen, Wiesen und Bereiche der einheimischen Laubwälder, gibt es auch mehrere Dünensysteme, die zusammen mit den Dünen im Naturpark „Parque natural de las Dunas de Liencres“ gelegenen zu den bedeutendsten an der kantabrischen Küste gehören. Die Flussmündungen mit ihren felsigen Gezeitenzonen und dem schlammigen Watt umfassen einen hervorragenden Lebensraum für zahlreiche Wasservögel die hier überwintern oder in dem Gebiet Ruhepausen auf ihren Zügen einlegen. Unter den Arten, die gesehen werden können, sind Krickenten, Stockenten, Alpenstrandläufer, Brachvögel (die beiden letztgenannten Arten Watvögel). Die Krähenscharbe (Phalacrocorax aristotelis), eine Vogelart aus der Familie der Kormorane an ihren Brutplätzen und die Steppenmöwe (Larus cachinnans), eine relativ große Vogelart aus der Familie der Möwen (Laridae).
Cangas de Onís ist ein Ort im Osten der spanischen Provinz Asturien. Es ist Hauptort der gleichnamigen Gemeinde und liegt im Tal der Flüsse Sella und Güeña. Cangas de Onis war bis 774 Sitz der Herrscher des Königreichs Asturien. Über 7000 Hektar der Fläche gehören zum Nationalpark Picos de Europa. Zur Gemeinde Cangas de Onís gehört auch der Wallfahrtsort Covadonga.
Geschichte:
Pelayo (portugiesisch: Pelágio; lateinisch: Pelagius; † 737 in Cangas de Onís, Asturien) war der Gründer des asturischen Reichs, des ersten christlichen Staates, der auf der Iberischen Halbinsel nach der muslimischen Eroberung entstand. Von dort aus begann die Wiedereroberung durch die Christen (Reconquista).
Über die Herkunft Pelayos sowie die Vorgeschichte und den Verlauf seines Aufstands berichten asturische Chroniken des 9. und 10. Jahrhunderts (Chronicon Albeldense, Redaktionen A und B der Chronik Alfons' III.). Diese Quellen verherrlichen seine Taten, aber trotz Übertreibungen und literarischer Ausschmückung betrachtet die Forschung einen erheblichen Teil ihrer Angaben als glaubwürdig.
Covadonga, der Name ist zusammengesetzt aus cova (vulgärlateinisch für „Höhle“) und donga (aus lateinisch domnica, dominica = „des Herrn“ oder „der Herrin“). In der Felsenhöhle von Covadonga befand sich schon zur Zeit des Westgotenreichs ein Marienheiligtum. 722 fand dort die Schlacht von Covadonga statt, in welcher Pelayo, der Anführer einer christlichen Streitmacht, einen Sieg über muslimische Truppen errang. Dieser Erfolg gilt als Beginn der Reconquista. Die asturische Chronik des Königs Alfons III. enthält einen Bericht, wonach in dieser Schlacht himmlisches Eingreifen das Marienheiligtum schützte und den Sieg herbeiführte. Daher wurde Covadonga ein Marien-Wallfahrtsort. Der „Jungfrau von Covadonga“ wurde eine Basilika errichtet. (weiterlesen)
Cabrales ist eine spanische Gemeinde (concejo in Asturien, entspricht dem municipio im übrigen Spanien) in der autonomen Region Asturien mit der Hauptstadt Carreña.
Die Besiedelung der Region geht zurück bis in die Altsteinzeit, Höhlenmalereien in den Höhlen von Covaciella und El Bosque, sowie Werkzeugfunde in der Höhle (Cueva) Las Canes belegen dies.
Erst um das Jahr 722 wird die Region wieder genannt, als maurische Truppen auf dem Weg zur Schlacht von Covadonga hier durchziehen.
In kirchlichen Dokumenten wird im 12. Jahrhundert der Bau der Iglesia (Kirche) San Pedro in Camarmeña nachgewiesen. im 14. Jahrhundert wird das Concejo Cabrales erstmals genannt. Bis zum 19. Jahrhundert wird das Concejo durch regionale Familien regiert. Während des spanischen Freiheitskrieges war die Gemeinde Auf- und Durchmarschgebiet der französischen Truppen unter General Bonet.
Berühmt ist die Region Cabrales durch ihren Käse, der in Höhlen des Hochgebirges reift. Es gibt ihn in verschiedenen Altersstufen, entsprechend ist die Schärfe oder Würze des Käses.
Seit altersher ist die Viehwirtschaft (Rinder Ziegen und Schafe) der Haupterwerbszweig der Gemeinde. Handel und Produktion, findet nur in klein- und mittelständischen Betrieben statt. Der überwiegende Anteil der Arbeitnehmer ist als Pendler unterwegs. Der Naturtourismus ist die letzten 20 Jahre eine wachsende Einnahmequelle. (weiterlesen)
Bulnes ist eine Parroquia in der Gemeinde Cabrales in der spanischen Provinz Asturien.
Die Parroquia hat eine Gesamtfläche von 56,35 km² und zählte 2011 34 Einwohner. Bulnes liegt im Nationalpark Picos de Europa auf einer Höhe von 625 m über dem Meeresspiegel. Der Ort verfügt über keine Straßenanbindung, erst seit dem Jahr 2001 verbindet eine 2.227 Meter lange Standseilbahn die Siedlung mit dem Tal, die insbesondere von touristischer Bedeutung ist, aber auch zum Warentransport genutzt wird.
Sotres ist ein Parroquia in der Gemeinde Cabrales in der spanischen Provinz Asturien.
Das Parroquia ist besteht einzig aus dem Ort Sotres und hat eine Gesamtfläche von 38,10 km2. 2011 zählte Sotres 130 Einwohner. Sotres liegt nahe dem Nationalpark Picos de Europa. Der Ort liegt 19 Kilometer von der Regionalhauptstadt Carreña entfernt.
Die Cares-Schlucht (Desfiladero del Río Cares) ist wohl eine der spektakulärsten Schluchten auf der Iberischen Halbinsel. Sie durchschneidet die Picos de Europa und teilt den westlichen Teil El Cornión und den zentralen Teil Los Urrieles. Ein Wanderweg verläuft entlang des Flusses Cares und verbindet die Dörfer Poncebos und Caín.
Der Fußweg wurde zwischen 1916 und 1921 aus dem Fels geschlagen. Parallel dazu verläuft ein Wasserkanal der das Wasser aus der Schlucht über einen offenen Kanal sowie kilometerlange Stollen zur Wasserkraftanlage Camarmeña-Poncebos führt.
Der Wanderweg ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ausflugsziel. In schneereichen Wintern stellt der Weg die einzige Verbindung der beiden Dörfer dar.
Im Süden beginnt die Schlucht bei Posada de Valdeón in der Region León. Hier befinden sich zahlreiche Touristische Einrichtungen und der Ausgangspunkt einiger Wanderungen in den Nationalpark Picos de Europa.
Fuente Dé ist eine Ort in der Gemeinde Camaleño, in der autonomen Region Kantabrien. Der Talkessel, in dem sich der Ort befindet, entstand aus einem Gletscherkar dessen bis zu 1000 Meter hohe Wände den Ort kreisförmig umrahmen. Das Tal ist mit Buchenwäldern bewachsen und gilt als geologisch interessantes Gebiet.
Eine Seilbahn führt vom Talgrund zum Mirador El Cable. Mit einem Seil von 1640 m Länge überwindet sie einen Höhenunterschied von 753 Meter. Die Kabinenbahn benötigt dazu etwas mehr als 3 Minuten.
Das aktuelle Wetter in Fuente Dé
Santillana del Mar ist eine Stadt in der nordspanischen Autonomen Gemeinschaft Kantabrien.
Die Stadt mit 4029 Einwohnern (Stand 2011) liegt auf 82 m über NN am Golf von Biscaya auf einer Grundfläche von 28,46 km² im Verwaltungsbezirk (Comarca) Costa Occidental sowie im Gerichtsbezirk Torrelavega. Die nächste Großstadt Santander ist 31 km entfernt. Reiseführer nennen diesen Ort auch das Rothenburg ob der Tauber Spaniens.
Santillana del Mar ist eine Station am Jakobsweg (Camino del Norte). (weiterlesen)
Die Höhle von Altamira in der Nähe der Stadt Santillana del Mar in Kantabrien, Spanien, 30 km westlich von Santander ist bekannt für ihre steinzeitliche Höhlenmalerei. Sie gehört zum Umkreis der Frankokantabrischen Höhlenkunst und ist Teil des UNESCO-Welterbes.
Die Altamirahöhle wölbt sich über einer Fläche von mehr als 5500 m² und wurde von 16.000 v. Chr. bis zum Einsturz des Einganges 11.000 v. Chr. genutzt. Sie wurde 1868 durch das Verschwinden eines Jagdhundes von einem Jäger entdeckt, der die Entdeckung sofort dem Grundherrn von Santilana,[2] dem Naturwissenschaftler Don Marcelino Sanz de Sautuola (1831–1888) meldete.
Die Malereien wurden durch Don Marcelinos fünfjährige Tochter Maria entdeckt, die die Höhle aufrecht begehen konnte und dabei an der Decke Abbilder von „Rindern“ ausmachte. Marcelino begann 1879, systematisch in der Höhle zu graben, und veröffentlichte eine kurze Beschreibung der „prähistorischen Objekte in der Provinz Santander“. Sogar der spanische König Alfons XII. wurde in die Höhle eingeladen. Die gelehrte Fachwelt bezweifelte aber die Echtheit der Höhlenmalereien.
Der französische Prähistoriker Émile Cartailhac bezeichnete die Malereien als „vulgären Streich eines Schmierers“, die er und seine Zeitgenossen nicht einmal ansehen wollen. Die Entdeckung musste fast 23 Jahre auf ihre Anerkennung warten. Erst, als im Jahre 1901 ähnliche Malereien in der Höhle von Font-de-Gaume bei Les Eyzies-de-Tayac-Sireuilin der Dordogne (Frankreich) bekannt wurden, änderte sich die Einstellung der französischen Forschung und Cartailhacs, der zum Sinnbild der archäologischen Ignoranz wurde. Cartailhac entschuldigte sich 1902 in einem Aufsatz (Mea culpa d´un sceptique) beim Marquis de Sautuola.
Die Höhle ist seit 1979 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, da durch die warme Atemluft der Besucher schwere Schäden entstanden und durch die neu angebrachten Holzgeländer die Malereien zu schimmeln anfingen. Im Jahre 1998 wurde daher das spanische Geographieinstitut damit beauftragt, den ca. 1500 m² großen Eingangsbereich originalgetreu nachzubilden. Die Höhle wurde mit ca. 40.000 Vermessungspunkten pro Quadratmeter vermessen und mit Schaumstoffplatten und originalgetreu bemalten Matten nachgebildet. Das Imitat liegt etwa 500 m von der historischen Höhle entfernt. Weitere originalgetreue Kopien sind auch im Deutschen Museum in München und im Museo Arqueológico Nacional de España in Madrid zu sehen. (weiterlesen)
Das Guggenheim-Museum Bilbao ist ein Kunstmuseum für Moderne Kunst in Bilbao im spanischen Baskenland. Es hat eine Ausstellungsfläche von 11.000 m² und zeigt sowohl eine Dauerausstellung als auch externe Wanderausstellungen. Das Museum ist eines von sieben Guggenheim-Museen der US-amerikanischen Stiftung Solomon R. Guggenheim Foundation.
Das einem Oval ähnliche Gebäude befindet sich an der Ria des Flusses Nervión in der Innenstadt Bilbaos. Architekt ist der kanadisch-US-amerikanische Architekt und Designer Frank O. Gehry. Das Baukonzept wurde 1993 der Solomon R. Guggenheim Foundation vorgestellt. Die Grundsteinlegung erfolgte noch im gleichen Jahr. Das Gebäude wurde 1997 fertiggestellt und ist für seinen dekonstruktivistischen Baustil berühmt. Die Bauzeit betrug vier Jahre. Das Gebäude wurde sowohl in der geplanten Bauzeit als auch im Budgetrahmen errichtet. Das Konstrukt wurde zuvor mit der CAD-Software CATIA berechnet. Das Guggenheim-Museum ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. 2001 erhielt es den „Outstanding Structure Award“ der IABSE. (weiterlesen)
Quelle:
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